Liebe Leser:innen,
es wird Frühling. Die ersten Menschen bevölkern bereits wieder die Cafés draußen; noch mit Decken umhüllt oder – etwas fraglicher angesichts von Klimadebatte – unter dem Heizstrahler sitzend. Unverkennbar: das Leben begrüßt uns auf ein Neues in seinem Zyklus von Saat, Geburt, Reifung und kreativer Zerstörung. Immer wieder Kraft spendend.
Die Initiative „Facilitate Belonging“, die unsere Kollegin Britta Loschke gestartet hat, empfinde ich ähnlich: sie holt mich raus aus dem Gefühl von Sprach- und Ratlosigkeit in einer immer stärker fragmentierten und polarisierten Welt. Gleichzeitig bin ich - in meinem persönlichen Dilemma zwischen "Standpunkt kennzeichnen" und "offen für andere Perspektiven bleiben" - angetan von jedem einzelnen Menschen, der sich gegenwärtig auf zentralen Plätzen hinstellt und körperlich und stimmlich eigenen Raum einnimmt und Grenzen markiert: bis hierhin und nicht weiter! Ich bin dankbar für dieses Erwachen, das ja – wenn auch nicht so dynamisch wie noch vor 2 Monaten – auch jetzt noch Aktivitäten hervorsprießen lässt.
#FacilitateBelonging steht nicht auf dem Marktplatz. Und gleichzeitig ist es für mich genauso wichtig. Wie können wir – so meine Frage dabei – Grenzen und Momente des Ausschließens überwinden, die in den vergangenen Jahren so viel bestimmender geworden sind? Wir alle haben wahrscheinlich nur Teilaspekte einer Antwort oder Resonanz; hierzu ins Gespräch zu kommen und ins gemeinsame Spüren, bietet mir eine große Unterstützung, etwas aus der eigenen Sprachlosigkeit herauszukommen. Zusammen mit Britta starteten wir #FacilitateBelonging als einen Versuch: die ersten Reaktionen sind mehr als positiv und ermuntern uns, erstmal weiter zu machen und für weitere Austauschmöglichkeiten einzuladen.
Vor ein paar Tagen haben wir einen unserer sehr seltenen SOCIUS sonderbriefe verschickt, der ausschließlich einem unserer Angebot gewidmet war. Zukünftig werden wir uns häufiger trauen einzelne unserer Angebote sichtbar zu machen. Im heutigen SOCIUS brief gibt es die bekannte Mischung: Eindrücke von unserer Arbeit und der aus dem Netzwerk, SOCIUS labore und andere Veranstaltungen, die uns durch das Frühjahr begleiten und Hinweise, die sinnvolles Zusammenwirken unterstützen können.
Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Frühling Christian Baier
Nicola Kriesel, Kerstin Engelhardt, Julia Hoffmann, Hannah Kalhorn, Denise Nörenberg, Lysan Escher, Andi Knoth, Joana Ebbinghaus |
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| Mit Gefühlen zu arbeiten ist ein subversives Geschenk an die Gesellschaft (Seyda Kurt)
Eine Grundvoraussetzung zur Resilienzstärkung ist der konstruktive und bewusste Umgang mit Gefühlen. Gefühle zu fühlen gehört genauso zu uns wie atmen. Beides ist eng miteinander verbunden, unser Atem verändert sich, wenn wir große aufregende Gefühle haben. Und wir können ihn bewusst einsetzen um unsere Gefühle zu regulieren. |
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Wenn wir in der Lage sind unsere Gefühle nicht nur zu fühlen, sondern auch wahrzunehmen, woher sie kommen und wie sie uns beeinflussen, können wir uns auch innerlich von ihnen distanzieren und "die Show" ansehen. Darüber wie das geht und was wir dafür nutzen können, wollen wir in dieser Sprechstunde ins Gespräch kommen. |
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Kritikgespräche zu führen ist unangenehm. Sowohl für die kritisierende Person als auch für die kritisierte Person. Sogar Selbstkritik zu üben kann unangenehm sein, wir räumen dabei unser Scheitern in einer Situation ein, oder Fehler, die wir gemacht haben. Und dennoch ist es in Arbeitskontexten (und auch anderen Lebenskontexten) immer wieder nötig, genau das zu tun: Kritik zu üben. Und das will geübt sein.
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Seit Beginn des Jahres trifft sich eine Gruppe von Personen, die an Gestalttherapie interessiert ist regelmäßig in den Räumen von SOCIUS um Erfahrungen miteinander zu teilen und neue zu machen. Die Einladenden sind Ulla Blix und Bärbel Bühler. Ab Mai öffnet sich die Gruppe und weitere interessierte können hinzukommen.
Wir sind froh, dass wir die Möglichkeit haben den Kolleginnen unseren Raum zur Verfügung zu stellen. |
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In Prozessarbeit von Arnold und Amy Mindell, Begründer*innen der prozessorientierten Psychologie, spielen Ränge eine große Rolle. In der Arbeit mit Teams und Organisationen können wir die Ideen der Prozessarbeit ganz hervorragend nutzen, um Machtdynamiken besprechbar zu machen. Die Besprechbarkeit von Machtverhältnissen ist insbesondere für selbstorganisierte Teams, Start-Ups und Organisationen eine wichtige Voraussetzung um Macht (und Verantwortung) zu teilen. Formal ist das leichter getan als informell.
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| | Facilitate Belonging – Wie halten wir Räume der Zugehörigkeit? Schon morgen, am 13. März 2024, von 17 bis 20 Uhr geht es weiter.
Über die große Resonanz auf unsere Einladung zum Austausch sind wir immer noch beglückt. Am 22.2.24 trafen sich 40 Menschen zu einem bewegenden Beginn unserer Suche nach Zugehörigkeit. Am 13.3. und 22.4.24 soll die Reise weitergehen. |
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Fragen, die uns dabei leiten werden, sind: * Wie werden Räume für unterschiedliche Menschen überhaupt zugänglich? * Wie kann Zugehörigkeit Stabilität bieten und gleichzeitig in Bewegung bleiben? * Was ist mein Anker, um Brücken bauen zu können?
* Wo komme ich her, welche Geschichten erzähle ich und was wächst daraus, was kann alles entstehen? |
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Leadership in Selbstorganisation
15.3.24 und 26.4.24, 16 bis 19 Uhr mit Lysan Escher, Christian Baier, Joana Ebbinghaus und Hannah Kalhorn Parallel: analog und digital
Erprobe gemeinsam mit uns ein neues Format, in dem wir anhand praktischer Fragestellungen derer, die da sind, dem Wandel von Führungskraft zu geteilter Führungsarbeit auf den Grund gehen. Zwischen kollegialer Beratung und community of practice erforschen wir gemeinsam Möglichkeiten und Hindernisse auf dieser Wegstrecke. |
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Der inneren Balance auf der Spur
16.3./18.5./22.6.24, 10 bis 15.30 Uhr mit Dr. Edith von Arps-Aubert, hosted by Joana Ebbinghaus Die Berliner Elsa Gindler (1855-1961) war Pionierin der somatischen Körperarbeit.
Wir laden Euch ein, im Rahmen eines offenen Angebots die Arbeit von Elsa Gindler zu erleben. Joana hat Edith von Arps-Aubert vor einigen Wochen persönlich kennengelernt, ihre Arbeit erlebt und sie nun zu uns eingeladen. |
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Integrative Leitbildentwicklung 20. März 2024, 16 bis 20 Uhr
mit Josephine Ulrich und Jens Hartmann, hosted by Nicola Kriesel Dieses SOCIUS labor findet online statt und wird Deine Vorstellung über Leitbildentwicklung auf den Kopf stellen.
Gemeinsam mit Euch wollen wir eine Reise in die Welt der nachhaltigen Unternehmensentwicklung, der aktiven Partizipation und dem kraftvollen Geschichtenerzählen unternehmen. |
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Die Kunst, gemeinsam zu schwingen 21. März 2024, 16 bis 20 Uhr mit Lysan Escher, Andi Knoth und Ralph Piotrowski Die Sieben Muskeln der Selbstorganisation ist das SOCIUS Fitnessprogramm für Dich, wenn Du Dich mit Deinem Team für Selbstorganisation stärken willst. Im März Labor geht es um dynamisches Alignment - um die Kunst, im Gewirr innerer und äußerer Impulse einen gemeinsamen Rhythmus zu finden. |
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| Selbst:Organisations:Entwicklung Ab sofort sind die 3 Module dieser Weiterbildung auch einzeln buchbar.
Vom 23.-26. April 2024 laden Andi und Nicola ein, den Bauplan einer neuen Praxis kennenzulernen. Es geht um lebendige Systeme, adaptive Prozessbegleitung, dynamische Entscheidungsfindung und deine persönliche Präsenz. |
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Selbst:Organisations:Entwicklung macht dich fit für agiles, hierarchiearmes und sinnvolles Zusammenwirken. |
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| Visuell moderieren 28. Mai 2024, 10 bis 14 Uhr mit Julia Hoffmann
Du bist Berater:in, Prozessbegleiter:in oder Coach:in und arbeitest gerne und viel mit Flipchart oder Stift und Papier? Du hast das Gefühl, “da steckt noch mehr drin” und möchtest die Kraft der Visualisierung in Deiner Arbeit stärken? Du möchtest Menschen, mit denen Du arbeitest, noch mehr abholen und ganzheitlicher erreichen? In dem Workshop finden wir visuelle Antworten auf Deine Fragen. |
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| Jahresfortbildung: Führen mit Haltung von September 2024 bis September 2025 mit Lysan Escher, Nicola Kriesel, Christian Baier, Joana Ebbinghaus und anderen. In Erfurt und Neudietendorf. Auch dieses Jahr findet wieder unsere Jahresfortbildung „Führen mit Haltung“ statt. Wir widmen uns den diversen Facetten von Führung: dem eigenen Handeln, der Führung von und in Teams und natürlich in Organisationen. |
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Wenn Du Dich bis zum 31.03.2024 anmeldest, zahlst du für die sieben Module je 530,00€ (10% Rabatt zum Originalpreis). |
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Der Bundesverband der Freien Alternativschulen lädt zu seinem Fachtag am 19. April 2024 nach Frankfurt am Main ein. Der Fachtag folgt diesen Fragen: * Wie kann Schule zivilgesellschaftliches Engagement (außerhalb der Schule) ermöglichen? * Und wie geht Schule mit gesellschaftspolitischen Themen um? * Wie frei, souverän und selbstbestimmt bin ich wirklich?
Mit Vivian Breucker, Henning Graner, Tobias Leßner, Rico Behrens, Nicola Kriesel und vielen mehr. |
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